Lebenswelten der Kindheit
Eltern und Geschwister
Die unterschiedlichen Lebenswelten der Eltern prägten Kindheit und Jugend der Geschwister Bernhard, Otto und Malwine. Der Vater gehörte dem Landadel an, die Mutter entstammte einer bürgerlichen Familie. Sie legte mit Erziehung und Wahl des Bildungswegs wichtige Grundlagen der politischen Karriere Otto von Bismarcks.
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Familiäres Bollwerk
Ehe und Kinder
Auch um seinen zweifelhaften Ruf als „toller Junker“ abzulegen und seine politische Karriere voranzutreiben, heiratete Bismarck 1847 Johanna von Puttkamer. Ihre Familie war mit einflussreichen Kreisen vernetzt, die Bismarck nun maßgeblich förderten. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, Marie, Herbert und Wilhelm.
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Grundbesitzer und Unternehmer
Gutsherr
Aus Unzufriedenheit über seine Tätigkeit im preußischen Staatsdienst kehrte Bismarck 1839 als Gutsbesitzer nach Pommern und damit in die landadelige Welt seines Vaters zurück. Auch nachdem er seine finanzielle Situation gefestigt hatte und politisch erfolgreich geworden war, blieb er dem Landleben verbunden.
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Charakter, Kleidung, Religion
Persönlichkeit
Eine rasche Auffassungsgabe, hohe Entschlusskraft und ein hervorragendes Gedächtnis prägten die Persönlichkeit Bismarcks. Zugleich aber war er auch cholerisch, launenhaft und duldete keinen Widerspruch. Familienmitglieder, Mitarbeiter und sogar Wilhelm I. wurden wiederholt Opfer seiner Wutausbrüche.
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Jagd und Natur, Literatur und Musik
Interessen
Die Interessen Bismarcks spiegelten seine landadlige Herkunft und gesellschaftliche Stellung. Dies gilt insbesondere für die Jagd, die oft ein gesellschaftliches Ereignis und geeignet war, sein politisches Netzwerk zu pflegen. Als Privatmann widmete er sich der Literatur, der Musik und seinen Hunden.
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Land und Stadt
Wohnorte
Aus beruflichen Gründen lebte Bismarck jahrelang in europäischen Metropolen, aber er liebte das Landleben. Und da Grundeigentum Vermögen und Status bedeutete, erwarb er zu den ererbten Gütern weiteren Besitz. Außerdem erhielt er den Sachsenwald geschenkt und zog sich schließlich nach Friedrichsruh zurück.